Inzwischen 80 Menschen bei einer Feuerkatastrophe in Kalifornien ums Leben gekommen.
Mehr als eine ganze Weile zuvor sind in Kalifornien die schwerwiegenden Feuer ausgebrochen - und die Anzahl der Todesfälle nimmt immer noch zu. L.A. (dpa) - Die zerstörerischen Waldbrandkatastrophen in Kalifornien haben Schäden in Milliardenhöhe verursacht und kosten mittlerweile 80 Menschen das Überleben. Das Risikoanalyse-Unternehmen Risk Management Solutions (RMS) schätzt den durch die beiden Feuer verursachten Versicherungsschaden allein auf 9 bis 13 Mrd. US-Dollar (7,9 bis 11,4 Mrd. Euro).
Das Feuer begann vor mehr als einer knappen Vorwoche. Über die Hälfte der Gebäude wurden vernichtet, mehrere hundert davon sogar schon. Die Polizeichefin des betreffenden Butte County Distrikts, Kory Honea, hatte die Menschen am vergangenen Samstag aufgefordert, darüber zu berichten, wann sie sicher waren. In Südkalifornien hatte der so genannte "Woolsey"-Brand bei Los Angeles in den letzten Tagen verheerende Schäden angerichtet und rund 1500 Wohnungen vernichtet.
Kalifornien wird jedoch noch lange mit den Folgen der Waldbrände zurechtkommen. Der Versicherungsschaden aus dem Lagerbrand beträgt nach RMS-Schätzungen 7,5 bis 10 Mrd. US-Dollar (6,5 bis 8,7 Mrd. Euro), während der Versicherungsschaden aus dem Feuer "Woolsey" 1,5 bis 3 Mrd. US-Dollar (1,3 bis 2,6 Mrd. Euro) beträgt. Dazu gehören Gebäude- und Fahrzeugschäden, aber auch Einkommensverluste für diejenigen, deren Unternehmen vernichtet wurden, oder Mehrkosten für Wohnungen für Menschen, deren Wohnungen niedergebrannt wurden.
Der US-Präsident Donald Truump hatte am vergangenen Samstag Kalifornien aufgesucht - das Gebiet um das Paradies, das durch einen Brand weitgehend verwüstet wurde. Die Firma trump bedankte sich bei den Rettungsdiensten und versprach kalifornische Abstützung. Als Ursache für das Brandausmaß hatten Fachleute eine lange Trockenheit, verwelkte Pflanzenwelt und starke Windbedingungen nannte.
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