Der krisengeplagten Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) wird ein neuer Inhaber zugewiesen. Alleineigentümer wird der in Berlin ansässige Entrepreneur Jörg Woltmann. Bei der gescheiterten ersten Privatisierungsaktion vor einem Jahr an Kaiser-Urenkel Franz Wilhelm bedrohte Prinz von Preußen aufgrund tiefer roter Ziffern weiter den Bankrott. Für die Akquisition nutzt Woltmann einen großen Teil seines Privatvermögens.
Bereits jetzt haben die staatliche Investmentbank IBB, der Fürst von Preußen und Woltmann, der Haupteigner der Allgemeinen Beamtenkasse ist, diesbezügliche Vorverträge unterschrieben. Woltmann wird nach Angaben des Senats den preußischen Prinzen für eine Mio. EUR aus dem Konzern übernehmen und verschiedene Zusatzkosten aufbringen. Die Unternehmerin verpflichtet sich, fünf Mio. EUR in KPM zu stecken, um durch eine Umsatzsteigerung einen Gewinn zu erzielen.
Die ersten Geschäfte, die geöffnet werden, sind KPM-Filialen am Kürzstendamm und Brandenburgischen Stadttor in Potsdam. Er wird für weitere elf Mio. EUR auch die Grundstücke und Bauten der KPM in der charlottenburgischen Straßenlystraße übernehmen. Für dieses Jahr zahlt das Bundesland Berlin 300.000 EUR für die Zusatzversorgung der VBL und verzichtet auf wesentliche Mietansprüche gegen die KPM.
Doch schon seit Donnerstag ist absehbar, dass der Leiter des Allgemeinen Beamtenfonds die Möglichkeit hat, die Royal Porcelain Manufactory wieder in ruhige Gewässer zu bringen. Doch nach eigenen Aussagen sind sich alle Beteiligte einig über das große Anliegen, Woltmann nach dem Scheitern der ersten Privatisierungsaktion vor einem Jahr an den Urenkel des Kaisers Franz Wilhelm Prinz von Preußen als finanzstarken Besitzer zu gewinnen.
Im Jahr 2005 machte die Fabrik einen Schaden von mehr als drei Mio. Jahren. Für eine profitable Entwicklung müsste der Jahresumsatz von etwas mehr als neun auf zwölf Mio. EUR pro Jahr anwachsen. Woltmann glaubt jedoch, dass dieses Zielvorhaben erreicht werden kann, wenn wieder ernsthafte Arbeit geleistet wird. Nachdem der Bundesrat und die staatliche Investmentbank Berlin (IBB), der Eigentümer der KPM, im Jahr 2003 beschlossen haben, das Traditionsunternehmen zu privatisieren, gab es Unruhen bei der KPM.
Im Jahr 2006 muss der Steuerpflichtige 300.000 EUR für die Zahlung der VBL-Sonderrente für die Mitarbeiter der KPM, die früher Beamte waren, einnehmen.
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