Banken im test

Stress-Test der EZB: Die griechischen Banken überleben den Test

Nach dem Aufschwung der griechischen Volkswirtschaft sehen auch die Banken wieder besser aus. Der jüngste Belastungstest der europaeischen Bankaufsicht hat die grossen grössten Banken Griechenlands mit Bravour bestanden. Zu diesem Ergebnis kommt die Europäische Nationalbank (EZB). Das Stresstestsystem gab der EZB Aufschluss über die Finanzlage, bevor das dritte Rettungspaket für Griechenland im Monat April ausläuft.

Die Tests umfassten die Alpha Group, die Europabank, die Nationalbank von Griechenland (NBG) und die Piräusstraße. Es bleibt die Verpflichtung, die Planungen zur weiteren finanziellen Verstärkung der Gruppe zu verwirklichen, erläuterte der Leiter der Gruppe, Christos Megalou. Auf der Grundlage der Unternehmenszahlen von Ende 2017 hatten die Bankenaufsichtsbehörden berechnet, wie sich die Eigenkapitalpolster der Banken bei einem erneuten Abgleiten der griechischen Volkswirtschaft in eine schwerwiegende Wirtschaftskrisensituation weiterentwickeln würden.

Die Konjunktur des Landes ist auf dem Weg der Erholung. Nach Angaben der EZB zeigte der Health Check, dass in einem Krisensituation das Hardcore Kapital der vier Banken zusammen bis 2020 um rund 15,5 Mrd. EUR sinken würde. Danach würde die Alpha Bank eine neue Krise am besten und die Piräus Bank am schlimmsten durchstehen.

Anhand der Ergebnisse legen die Aufsichtsbehörden jedoch für die einzelne Bank eigene Richtlinien fest. Allerdings benötigt die chinesische Volkswirtschaft wesentlich mehr Wirtschaftswachstum als bisher, um das Unternehmen weiter und vor allem nachhaltiger aus der Krisensituation zu ziehen. Psychisch ist der Zwischenbericht der EZB für die Griechische Republik Gold wert. Der Stresstest für griechische Finanzinstitute ist Teil eines EU-weiten Stresstests der EZB und der EBA, an dem allein 37 Institutionen aus dem Euroraum teilhaben.

Allerdings wurde der Test der vier besten griechischen Banken vorangetrieben. Das Ergebnis der weiteren 33 am Stress-Test beteiligten Banken im Währungsgebiet wird anfangs Nov. publiziert. Im Gegensatz zum vielgepriesenen europäischen Belastungstest von 2014 hatte die Bankaufsicht dieses Mal keine zu erfüllenden Eigenkapitalquoten festgelegt.