Dfl Bank

Bundesliga-Trainer dürfen mobile Geräte auf der Bank nutzen.

Frankfurt am Main (dpa) - Die Betreuer der ersten und zweiten Bundesliga-Fußballliga können ab der nächsten Saison mobile Geräte wie Tabletten auf ihren Bänken nutzen. Wie die DFL mitteilte, können die technologischen Mittel der digitalen Komunikation sowohl für Coaching und taktische Zwecke als auch zum Nutzen der verletzten Akteure genutzt werden. Die Coaches haben nun die Gelegenheit, während der Partien mit einem Mitarbeiter des Trainerpersonals auf der Bühne zu sprich.

Darüber hinaus sollen die Helfer es den Trainern auf dem Spielfeld erlauben, bei Unfällen früher auf die Bank des Trainers zu kommen und verletzte Spieler besser zu diagnostizieren. Das mobile Gerät darf nicht für Proteste an die Schiedsrichtermannschaft verwendet werden.

Die DFL ermöglicht Tabletten, Headsets & Co. in der Bank.

Löw-Assistent Thomas Schneider mit Headset - das wird in Zukunft auch in der Liga zugelassen. Ab der nächsten Spielzeit wird der technologische Vorsprung auch die Coachingbänke der ersten und zweiten Liga erreichen. Verletzter Mitspieler sollten ebenfalls davon profitiert haben. Eine Co-Trainerin, die mit einem Headset auf der Bank steht - bei der Weltmeisterschaft in Russland ist das schon ein bekanntes Vorbild.

Solche technischen Hilfen werden in Zukunft auch in der ersten und zweiten Liga zugelassen. Damit folgt sie einer Stellungnahme der DFL-Fußballkommission, die sich aus Repräsentanten der Vereine zusammensetzt und den Vorstand beratend begleitet. Die DFL und die Vereine erwarten "eine raschere Diagnostik und Verständigung zwischen Trainern, die einen verwundeten Fachmann auf dem Spielfeld betreuen, und Kolleginnen und Kollegen auf der Trainerbank".

Es ist untersagt, die Hilfsgeräte in anderer Weise zu benutzen, vor allem bei Beschwerden an das Schiedsrichterteam. Letzten Sommer wurde Ralf Rangnick, der Sportdirektor des RB Leipzig, wegen des Sturms im Cup-Spiel gegen den Bayern (4:5 i.E.) nach dem Anpfiff weggeschickt und Felix Zwayer wollte auf seinem Handy eine umstrittene Szenerie vorführen.