Faule Kredite

Trägheitskredite

Zahlreiche italienische Banken stehen wegen schlechter Kredite vor dem Ruin. Seit dem Ende des Immobilienbooms vor rund vier Jahren wächst der Berg der notleidenden Kredite spanischer Banken stetig. Die Zahl der notleidenden Kredite ist gestiegen, aber es ist sehr frustrierend, dass es in Serbien keine Lösung für schlechte Kredite gibt. Fast ein Achtel der Kredite ist faul.

Problemkredite im Euroraum und in den USA

Die Kreditvergabe ist und bleibt ein wichtiger Baustein des Bankensystems. Die Kreditinstitute gewähren Kredite an Firmen, Einzelpersonen und den öffentlichen Sektor, damit sie Investitionen tätigen und damit die Konjunktur am Laufen erhalten können. Die auf ein Darlehen entfallenden Zinskosten generieren einen wesentlichen Teil der Einnahmen der EZB. Die Kreditvergabe ist immer mit dem Verlustrisiko behaftet, dass der Darlehensnehmer nicht in der Lage sein wird, es zurückzuzahlen.

Geschieht dies und wird die Rückzahlungswahrscheinlichkeit als niedrig eingeschätzt oder die Tilgung ist mit 90 Tagen in Rückstand, spricht man von einem Non-Performing Loans (1). Bei faulen Krediten hat das nichts mit mangelnder Sorgfalt zu tun. Gemäß der Begriffsbestimmung der Europäischen Bankaufsichtsbehörde (EBA) heißt das, dass die Darlehensraten entweder mind. 90 Tage überschritten sind und/oder es nicht wahrscheinlich ist, dass der Darlehensnehmer seine Zahlungsverpflichtungen vollständig erfüllen wird (2).

In der Fachsprache wird von " Non-Performing Loans " (NPL) gesprochen, d.h. von Darlehen, die nicht ausreichen. Dies kann immer wieder vorkommen und ist Teil des Kreditgeschäfts. Im Statistischen Data Warehousing der EZB werden die Forderungsbestände pro Mitgliedstaat verwaltet (3). Im vierten Kalenderquartal 2014 wurde mit der Erfassung der Zahlen begonnen. Die folgende Grafik stellt die Höhe der Forderungsausfälle pro Jahr in Mrd. EUR dar: Durch Anklicken der Bezeichnungen über der Grafik können die einzelnen Datenzeilen ein- und ausgeblendet werden.

Bei grösseren Wirtschaftsräumen werden mehr Kredite gewährt. Als logische Konsequenz daraus sind die Beträge der angesammelten Forderungsausfälle in Europa sehr verschieden. Deshalb haben wir den Prozentsatz der Not leidenden Kredite an der Summe aller Kredite pro Staat untersucht. Wodurch werden notleidende Kredite geschaffen? Der Darlehensnehmer kommt während der Laufzeit in wirtschaftliche Not, weil er z.B. seinen Arbeitsplatz aufgibt.

Die Kreditgeberin hat die finanzielle Lage des Auftraggebers nicht hinreichend kritisiert und genehmigt ein Darlehen, das den Auftraggeber überlastet oder in absehbarer Zeit überlastet. Die Kreditgeberin schätzt den Gesamtwert eines Wertpapiers oder den marktüblichen Verkauf des Wertpapiers zu hoch ein. Zugleich wird der Wertpapiersicherheit bei der Bonitätsprüfung mehr Bedeutung beigemessen als der Solvenz des Eigentümers.

Die Kreditgeberin macht sich die wirtschaftliche Not lage eines in Not geratenen Kreditnehmers zunutze und gewährt selektiv einen überhöht verzinslichen Darlehensbetrag als risikoreiche Investition. Zahlreiche Forderungsausfälle haben zu der aktuellen Wirtschaftskrise geführt. Damals scherzten die Eingeweihten, dass jeder mit einem Impuls einen Leihvertrag haben konnte. Zu Beginn haben sich die Bankiers und andere Geldgeber wahrscheinlich nicht viel Mühe gegeben.

Mit ihrem Werthaltigkeitsgrad war praktisch gewährleistet, dass die ausstehenden Forderungsbeträge auch dann realisiert werden konnten, wenn der Darlehensnehmer seine Zahlungen nicht mehr leisten konnte. Bedauerlicherweise wurde eine große Anzahl von Immobilienkrediten an Konsumenten in schwierigen Zeiten gewährt. Stupid für die Hausbank, die einige Jahre später die ausstehenden Schulden in einem geänderten Grundstücksmarkt nicht mehr einziehen kann, sollte der Darlehensnehmer ausfallen.

Weitere Darlehen wurden bewilligt, wenn von Anfang an feststeht, dass die Zahlungen den Verbraucher an den wirtschaftlichen Vorteil bringen würden. Es ist für die Hausbank eine ganz einfache Berechnung: Wie viele Kredite in einer bestimmten Risikoart werden in Verzug geraten und wie hoch müssen die Zinssätze sein, um diese Versäumnisse auszugleichen?

The kreditgebende Stellen nahmen alle ihre Verkaufsfähigkeiten und zur gleichen Zeit wollten die Geldnehmer an dem bohrenden Grundstücksmarkt teilnehmen und käuflich erwerben und finanzieren, ohne groß zu denken. Erste Abnehmer konnten ihre Darlehensraten nicht mehr zahlen und der Zwangsverkauf drohte. Aus einer anderen Perspektive wird so aus einem Kreditunternehmen eine Investition.

Grundsätzlich untersucht ein Darlehensgeber die Güte seiner Darlehensverträge und ordnet sie in Risikoarten ein. Eine vereinfachte und freie Visualisierung: Sollen diese Kredite zu einer Investition für Dritte werden, fasst der Erstbesitzer neue Verpackungen zusammen und ordnet ihnen unterschiedliche Anteile der unterschiedlichen Risikoarten zu. Bei sehr sicheren Paketen ist ein hoher Prozentsatz an A-Verträgen enthalten, bei spekulativeren und damit profitableren Paketen steigt der E-Vertragsanteil.

Auch hier gilt: Fällt ein Darlehensnehmer aus, so kann die Liegenschaft verpfändet und gegebenenfalls auch gewinnbringend verkauft werden. Unglücklicherweise brachen zu viele Schuldner zusammen. Auf diese Weise haben sie sich und ihre Kundschaft bedrohliche Kredite verschleiern lassen, die ebenso wie verzinsliche Investitionen in die Lager. 2 ) Die Kreditinstitute geben einander große Geldbeträge.

Wenn sich zu viele Kredite von Konsumenten von einem Finanzinstitut lösen, kann es seinen Verbindlichkeiten gegenüber anderen Finanzinstituten nicht mehr gerecht werden. Die anderen Kreditinstitute selbst haben möglicherweise Schwierigkeiten mit Immobiliendarlehen und haben nun zusätzliche ausstehende Ansprüche gegen andere Bank. Es fehlt Geld und die Kreditinstitute sind mit einer Insolvenz konfrontiert. Es genügt in einer weltweit verflochtenen Finanzmarktwelt, dass einige wenige aufgeben.

Diese greifen unmittelbar auf die weltweite Stabilisierung der Kreditinstitute zurück. Weshalb müssen die Kreditinstitute notleidende Kredite reduzieren? Abhängig davon, wie aus spekulativer oder renditeorientierter Sicht, ein Portfolio mit unsicherem Kredit als lohnende Investition angesehen werden kann. Sowohl die EZB als auch die für Deutschland zuständige Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die Vorschriften für Kreditinstitute vorgibt und deren Befolgung überwacht, stellen sicher, dass dies der Fall ist.

Kreditinstitute sammeln Bargeld ( "Spareinlagen") und leihen dieses teuerer aus (z.B. Kredite). Zugleich müssen die Kreditinstitute in der Pflicht sein, ihre Ansprüche durchzusetzen. Eine Sparerin muss zu jeder Zeit Zugang zu ihrem Kapital haben, und die Hausbank darf sich nicht darüber hinwegsetzen, dass sich das Kapital noch in einem Kreditinstitut befindet.

Weil die Bänke für unser Finanzsystem von enormer Bedeutung sind, haben wir alle ein erhöhtes Verlangen nach den faulen Krediten, die aus den Fingern fallen. Daher ist es sinnvoll, dass Kreditinstitute keine Kredite mit erhöhtem Rückzahlungsausfallrisiko ausreichen. Daher ist eine gründliche Bonitätsprüfung des Darlehensnehmers zwingend erforderlich.

In der Fachsprache wird von Kreditwürdigkeit geredet. Die 2007/2008 einsetzende Bankkrise beweist, dass die Institute dies in der vergangenen Zeit nicht so ernst nahmen: Zu lasche Kredite führten zu einer Subprime-Krise in den USA, die letztendlich zu einem Wackeln von Kreditinstituten und Wirtschaften auf der ganzen Welt führte. Dadurch wurden die Bedingungen für die Vergabe von Krediten erheblich gestrafft und die Aufsicht sowohl in der EU als auch in den USA hat sich inzwischen intensiver damit beschäftigt, wie Kreditinstitute Kredite gewähren.

Allerdings stehen viele Kreditinstitute immer noch auf Not leidenden Darlehen, die sie nur schwer loszuwerden haben. Selbst die Etablierung so genannter "Bad Banks" (Zweckgesellschaften, in die risikoreiche Kredite transferiert werden, um die eigene Konzernbilanz "wiederherzustellen") hat noch nicht an einigen Stellen den maßgeblichen Aufschwung gebracht. Wir betrachten nun in unserer Grafik den Anteil der Not leidenden Kredite, auf den die Kreditinstitute in den Euroländern und in den USA je einen Sitz haben.

Im Inland und in Österreich ist der Prozentsatz der Not leidenden Kredite am Gesamtkreditvolumen vergleichsweise niedrig. Für die hiesigen Kreditinstitute dagegen hatte die Bankkrise kaum Einfluss; nach geringen Erhöhungen in den Jahren 2008 und 2009 ist der Bestand an Not leidenden Krediten seit 2010 wieder gesunken. Die Weltbank hat noch keine Angaben für Deutschland für 2017.

Auch die Österreichischen Kreditinstitute sind ähnlich solide, auch wenn die Bankkrise seit 2009 zu einem leicht steigenden Rückgang der Not leidenden Kredite geführt hat. Weil der größte Teil des gesamten Kreditvolumens 2014 jedoch nur 3,5 Prozentpunkte betrug, ist dieser Zuwachs bisher nicht allzu beunruhigend. Die erforderlichen Maßnahmen zeigen sich auch in der Wertentwicklung des Prozentsatzes der Non-Performing Loans.

In den drei Ostseeanrainerstaaten gelang es, den Prozentsatz der Not leidenden Kredite innerhalb weniger Jahre auf einen kleinen Prozentsatz zu senken. Im Jahr 2017 kämpften beispielsweise lettische Kreditinstitute mit weniger als einem Drittel der Not leidenden Kredite des Jahres 2010. Selbst die estnischen Finanzinstitute konnten den Marktanteil im gleichen Zeitabschnitt nahezu verachtfachen.

Dagegen scheint in Finnland die Problematik der Not leidenden Kredite keine große Bedeutung zu haben. Zwischen 1998 und 2017 lag der Wert zwischen 1,2 und 1,7 vH. Das spiegelt sich auch in dem in den 90er Jahren mit bis zu 31 Prozentpunkten überdurchschnittlich hohe Prozentsatz an Not leidenden Krediten wider, die slowakische Kreditinstitute in Anspruch genommen haben. Die Wirtschaft des Landes hat sich heute wieder beruhigt und die Kreditinstitute konnten den Prozentsatz der Not leidenden Kredite bis 2017 auf 3,7 Prozentpunkte senken.

Andererseits stehen die slowenischen Institute, die von der Finanzkrise schwer getroffen wurden, derzeit vor großen Problemen. Von 2007 bis 2012 hat sich der Prozentsatz der Not leidenden Kredite am gesamten Kreditvolumen verachtfacht. Nahezu so sehr wie der Prozentsatz der Not leidenden Kredite gewachsen ist, sind sie wieder geschmolzen. Um so bemerkenswerter ist ein Marktanteil von nur 3,2 Prozentpunkten im Jahr 2017 vor dem Hintergund dieser Zeit.

In Belgien und Frankreich gelang es den Kreditinstituten, den Prozentsatz der Not leidenden Kredite in den vergangenen Krisensituationen unter der 5-Prozent-Marke zu halten. In den vergangenen Jahren konnte der Prozentsatz der not leidenden Kredite deutlich reduziert werden. Bei den Luxemburger Bürgern lag dieser Prozentsatz immer unter einem Jahr. Nicht so überraschend ist der rasche Zuwachs an Non-Performing Loans in Irland. Bei ihrem Ausbruch stießen das ganze Jahr über das ganze Jahr über das ganze Jahr über das ganze Jahr über auf wirtschaftliche Schwierigkeiten.

In Irland und seinen Kreditinstituten kam es zu einem schwierigen Turnaround. Sogar der Euro-Rettungsschirm musste bezahlt werden. Seitdem die irischen Kreditinstitute das Rettungspaket aufgegeben haben, machen sie auch spürbare Fortschritte bei der Rückführung notleidender Kredite. Die Bank- und Finanzmarktkrise traf ab 2007 alle Länder Südeuropas massiv. In den einzelnen Ländern sind die Krisenursachen unterschiedlich.

Je nach Staat sind die Effekte unterschiedlich. Obwohl die spanischen Kreditinstitute von der Finanzkrise stark betroffen waren, überschritt der Prozentsatz der notleidenden Kredite am Gesamtkreditvolumen nie die 10-Prozent-Marke und betrug in jüngster Zeit 4,5 vH. In Griechenland und Zypern dagegen wird 2017 knapp die Hälfe des Darlehensvolumens als non-performing eingestuft.

Mit dem Platzen einer Immobilenblase brachen große Banken wie die Gebrüder Lehmann zusammen, weil es an festen Tilgungsplänen für Kredite fehlte. Interessierend: Nichtsdestotrotz zeigen die Weltbankausgaben, dass Not leidende Kredite nicht mehr als fünf Prozentpunkte des Gesamtkreditvolumens in den USA in einem Jahr ausmachen. In den Jahren vor der Krisensituation wurde der Wert sogar auf weniger als ein Prozentpunkt beziffert.

Noch 2017, als die nÃ??chste Luftblase im Autokreditbereich zu drohen begann, betrug der Prozentsatz der notleidenden Kreditvergaben in den USA nur 1,1 Prozent. Die Situation ist klar: Die Bankkonten in Westeuropa und den USA sind groß und kräftig. Auch die Höhe der Not leidenden Kredite, auf denen sie sich befinden, ist groß - aber der Teil des gesamten Kreditvolumens ist und bleibt für die meisten von ihnen von klein.

Nach wie vor sind Bankkonten in den südosteuropäischen Märkten die Problemkinder. Diese haben mit einem viel höheren Prozentsatz an Not leidenden Forderungen zu kämpfen und sind kaum in der Position, diese zu mindern. Die Ursachen dafür sind die horrende Staatsverschuldung, die Schwachstellen der Kreditinstitute und der Binnenwirtschaft. Insbesondere letzteres sollte in Angriff genommen werden, um den Prozentsatz der Not leidenden Kredite zu verringern, aber in der EU und den betreffenden Mitgliedstaaten fehlen noch immer Lösungsansätze dafür.

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