Ikano Einlagensicherung

Vorsicht jedoch bei der Einlagensicherung von ausländischen Kreditinstituten.

So verzeichnet zum Beispiel die schottische Zentralbank und die Europe Credit Banks derzeit ein starkes Wachstum der Kunden. Ein geringes Restrisiko besteht, wenn der Betrag Ihrer Investition die Grenze der Einlagensicherung der Hausbank nicht überschreitet. Hier ist jedoch Zurückhaltung angebracht, denn nicht alle Auslandsbanken verfügen über die gleichen Investitionssicherheit wie die Mehrheit der dt. Kreditinstitute.

Der Einlagenschutz soll das investierte Kundenkapital bei Kreditinstituten im Insolvenzfall nachweisen. Wichtigste Voraussetzung für diesen Schutz ist die vom Land geforderte staatliche Einlagensicherung sowie das gesunde Eigenmittel der EZB. Diese liegt in Deutschland aktuell noch bei rund EUR 50000, wird aber im Monat Oktober 2010 auf EUR 100.000 erhöht.

Für alle Mitgliedstaaten wird ab Jänner 2011 ein EU-weites Sicherheitslimit von 100.000 EUR festgelegt. Zudem schließen nahezu alle dt. Kreditinstitute durch die Aufnahme in einen Sicherungsfonds ab. Weil die Summenhöhe bis zu 30% des verantwortlichen Kapitals ausmachen kann, decken einige Kreditinstitute Investitionen in einer Größenordnung von bis zu mehreren Mio. oder gar Mrd. an.

Diesen freiwilligen Schutz bieten ausländische Kreditinstitute nur in seltenen Fällen, so dass in diesem Falle nur die Summe der länderabhängigen Pflichteinlagengarantie gelten würde. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre bevorzugte Hausbank eine in Deutschland ansässige Tochterfirma hat, die entweder Mitglieder des Passivschutzfonds oder nur eine Zweigstelle ist. Es gilt das Recht des Staates, in dem Sie Ihre Hauptverwaltung haben.

Die Advanzia Bank: Die Höchstgrenze der Einlagensicherung liegt bei 100.000 EUR bei der Luxemburger Banken. Schottlandische Bank: Die Zentrale der EZB befindet sich in Großbritannien, wo es zurzeit eine Sicherheit von bis zu GBP 5050000 (derzeit 58000) gibt. Die Barclays Bank: Auch die Hausbank mit der populären Karte im Paket kommt aus GB.

Ähnlich wie bei der BoS steigt die Staatseinlagengarantie im Jänner auf 87.000 £, d.h. rund 100.000 EUR. Großbank: Estland ist der Sitz der Großbank, die nach den dort geltenden Vorschriften Einzahlungen von bis zu EUR 60.000 deckt. Außerdem wird sich die Gesamtsumme ab Jänner 2011 auf 100.000 EUR anheben.

Einlagensicherung: Das franzoesische Untenehmen mit seiner deutschstaemmigen Tochtergesellschaft ist Mitglieder des Passivschutzfonds und sichert bis zu 45 Mio. E ab. Kredit Europe Bank: Die Credit Europe Banque untersteht dem Einlagensicherungssystem und bietet Investitionsschutz bis zu einem Betrag von EUR 10.000. Die Hausbank des japanischen Möbelhauses Ikea hat ihren Sitz in Luxemburg, wo die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung EUR 1.000,00 beträgt.

Schweiz: Als Nichtmitglied der EU ist die Schweiz ab Jänner 2011 nicht an die gesetzlich festgelegte Einlagensicherung von EUR 10.000 binden. Die schweizerischen Kreditinstitute sind nur mit EUR 1.000.000 von der Regierung abgesichert, was fast EUR 75.000 bedeutet. Türkei: Obwohl es in der Türkei eine Staatseinlagensicherung gibt, bezieht sie sich nicht auf Gebietsfremde.

Sie haben also im Schadensfall keinen Anrecht auf die Einlagensicherung, wenn Sie Ihr Kapital unmittelbar bei einer tuerkischen Hausbank aus Deutschland anlegt. Die USA & Kanada: Die USA und Kanada decken Ihre Investitionen bis zu einem Betrag von 100.000 $/CAD, was ca. 70.000 EUR ausmacht, unterliegen aber ständigen Fluktuationen.

Schlussfolgerung: Mit der erforderlichen Erhöhung der Pflichteinlagensicherung aller EU-Staaten, die im Jänner 2011 inkrafttreten wird, sind Ihre Investitionen bei jeder in- und ausländischen Großbank für einen Betrag von 100.000 Euro zu 100% gesichert. Wer wissen will, dass Kapitalanlagen über diese Ebene hinaus gesichert sind, sollte entweder den Saldo auf mehrere Kreditinstitute verteilen oder besser der hohen Sicherungsgrenze des Bundeshauses trauen, das durch den Einlagesicherungsfonds genügend geschützt ist.