Im Online-Banking der Postbank, das von rund 780.000 Menschen in Deutschland in Anspruch genommen wird, gibt es seit dem Weihnachtsfest erhebliche technische Nachteile. Dabei werden unterschiedliche Störmeldungen angezeigt: Transfers, die bereits fachlich abgeschlossen und mit der Vorgangsnummer ("TAN") bestätigt wurden. Von den fünf Zentralservern waren drei außer Funktion und es war keine Verbesserung vorhersehbar.
Eine Sprecherin der Bonner Online-Redaktion der Postbank bestreitet dieses fachliche Merkmal, bestätigt aber das grundlegende Vorurteil. Der Grund für die Probleme lag darin, dass es von Anfang des Jahres bis nach dem Weihnachtsfest eine besonders große Anzahl von Anfragen gab. Zudem konnte die grundlegende Erneuerung des Online-Banking aufgrund einiger detaillierter Probleme nicht wie vorgesehen im Monat Dez. abgeschlossen werden.
Über die zentralen Computer in Bonn wird das ganze Unternehmen gesteuert.
Vor diesem Hintergrund ist das Vorhaben, das die Postbank AG mit Unterstützung der SAP AG realisiert hat, ein kleines Wundertat. Im laufenden Betrieb hat der Börsen-Neuling eine völlig neue Lösung auf den Markt gebracht und umgesetzt - und damit Maßstäbe in der Bankenwelt gesetzt. Erneuern Sie nie Hard- und Softwaresysteme zur gleichen Zeit. Die Postbank hat bei der Neuentwicklung ihrer neuen Standardprogramme für Großbanken alle drei Vorschriften verletzt.
Im Jahr 2004 wurde die Raiffeisen International zum technologischen Marktführer im Bankwesen aus dem nicht ganz ernsthaften Überrest der Behörden, die seit 1995 eine echte Privatbank sein wollen. Mit der Postbank wurden Maßstäbe in der Informationstechnologie aufgesetzt. Die grundlegende IT-Renovierung hat vier Jahre gedauert und dazu beigetragen, die Postbank fit für die Börse zu machen. Aber was, so könnte man zu Recht sagen, sucht die Schweizerische Nationalbank überhaupt im Bankwesen?
UND WIE KOMMT DIE PFOSTE IN DIE BANK? Das Bankgeschäft der Schweizerischen Eidgenossenschaft geht weit in die Zeit vor der Industrialisierung zurück, als sich die Informationsflüsse noch mit der Geschwindigkeit der Postkutsche bewegen konnten. Bis zum Geldeingang hatte die Filiale dem Begünstigten bereits einen Vorkasse gezahlt, damit er weiter arbeiten konnte. Diese Dienstleistung erbrachte die Schweizerische Bundespost mit dem Präparat Postalische Geldanweisung in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrtausends.
In der Mail wurde sie gereinigt. Da sie allein im gesamten Bundesgebiet präsent war, konnte sie einen schnellen Zahlungsvorgang gewährleisten. Auf diese Weise wurde die Pfosten zu einer Banken. 30 Jahre später wurde die Filiale zur Sparbank. Die Telekom und die Deutsche Bundespost waren überlebens- und wachstumstauglich, das war deutlich. Bis eine der großen Kommerzbanken die monetären Strukturen der ehemaligen Staatspost übernehmen würde, war es nur eine Frage der Zeit.
Mit welcher Lösung die Postgirodienste und die Postsparkassen bis 1995 ihr Unternehmen betrieben hatten, war für staatliche Zwecke verwendbar, nicht aber für den realen Bankgeschäft. Dennoch wurde die Postbank 1995 in eine AG im Besitz der Deutschen Postbank AG und der BRD umgestellt. Der Postbank wird eine vollständige Banklizenz erteilt und muss nun alle staatlichen rechtlichen Anforderungen an das Bankgeschäft erfüllt werden.
Dazu gehören beispielsweise die Doppelbuchhaltung anstelle der Kameralistik oder die Einrichtung aller Risikomanagementsysteme, ohne die eine solche Großbank nicht funktionieren kann. Dabei wurde deutlich, dass die Postbank für den Betrieb als Universalbank eine eigenständige Bankensoftware benötigt. Das Herz jeder Hausbank ist die Informatik. Seit den 70er Jahren hatte jede der großen privaten Banken eine eigene Lösung für sich entdeckt.
Aber dann wären wir auf das Know-how und die Fachleute dieser Hausbank angewiesen", erläutert Dirk Berensmann, heute IT-Vorstand der Postbank, die Situation der Hausbank im Jahr 1995: "Dann hätten wir die Postbank sofort an diese Hausbank veräußern können. "Was die Postbank mit ihren rund zehn Mio. Kundinnen und Servicekunden benötigte, war Standard-Software für Grossbanken.
Für mittelgroße Kreditinstitute, d.h. von der Grösse einer Apotheke und Arztbank, die nur etwa ein zwanzigstes Teil des Volumen einer Grossbank bewältigen mussten, gab es damals nur Standard-Software. Hinzu kamen die Sonderprodukte des Wettbewerbs, die zugleich die Unabhängigkeit von diesem Wettbewerb bedeuteten - und damit das Ende der Blütezeitträume einer unabhängigen Postbank als größte deutsche Privatbank. Die Postbank als größte deutsche Hausbank.
Die Anschaffung der Hard- und Softwaresysteme Kordoba, einer Standardlösung für mittelständische Kreditinstitute, im Jahr 1995 erschien der Postbank als einziger gangbarer Weg, um unabhängig zu überleben. So wurden Siemens-Computer und das Siemens-Betriebssystem BS-2000 gekauft - und die entsprechende Zeit an jedem der 14 Postbank Standorte in Deutschland 14 Mal aufgesetzt. Die Postbank funktionierte von nun an IT-technisch so, als ob sie aus 14 mittelständischen Kreditinstituten bestünde.
Nicht für diese Ziele geschriebene Programme wurden an die Bedürfnisse einer großen Bank angepaßt - man könnte auch Vergewaltigung aussprechen. Der Postbank stand eine Krise bevor. "Das ist eine typisch offizielle Entscheidung", erläutert Thomas Mangel, Vorstandsvorsitzender der Postbank Systems, diesen Ausweg. "â??Eine Bundesanstalt, die von einem deutschsprachigen Unternehmen gekauft wurde. "Die Aktionärsstruktur der Postbank hat sich 1999 verändert.
Als hundertprozentige Tochter der Deutsche Postbank ist die Mütter in der Lage, in die Deutsche Postbank zu blicken. Bei der Entwicklung einer eigenen Standard-Software für große Banken beschließt die Postbank eine enge Beziehung zu SAP. Das Zusammenwirken von Postbank und SAP soll zu einer strategischen Allianz werden, von der beide Parteien gleichermaßen mitwirken.
Für die Wallendorfer Software-Entwickler erschließt das Vorhaben ein zusätzliches Segment, da große Privatkunden Ende der 90er Jahre noch keine SAP-Kunden waren. Ob SAP in der Regel für Großbanken Standard-Software entwickelt, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.
Im Jahr 1999 hat sich SAP dazu entschlossen, ein neuartiges IT-Zentrum für die Postbank zu errichten. Zugleich sollte dieses Zentrum auch für andere Großbanken geeignet und damit am Handel verkaufsfähig sein. Ein zentrales Problem: Der Postbank Körper, in dem das Herzschlag im Jahr 2003 stattfinden soll, existiert noch nicht. Damit sind die Verfahren, für die SAP-Entwickler die Erstellung von Standardsoftware übernehmen sollen, zum Vertragsabschluss noch nicht einmal vorhanden.
Die Postbank dreht sich nach der Jahrtausendwende um. Von 18 auf sechs werden die Rechenzentren der Postbank reduziert, zuletzt auf eines in Bonn. Beispielsweise werden 120 Kernprozesse im Bereich des Postbankgeschäfts zunächst zu 70, und die Standardsoftware SAP wird eine weitere Rationalisierung auf 34 ermöglichen, was einer Komplexitätsreduktion von 70 Prozentpunkten ausmacht. Regel Nr. 3 wird ebenfalls überschrieben: Erneuern Sie Hard- und Softwaresysteme nie zur gleichen Zeit, ist die Warnmeldung.
Die neue Unternehmenssoftware von SAP wird jedoch auf IBM-Computern ausgeführt, so dass Hard- und Softwaresysteme parallel untereinander getauscht werden. Die Programmsprache ist die englische, der Postbankier beherrscht die englische Sprache, aber auch die deutschsprachige Technologie und die deutschen Banksprachen genügen, um sich immer wieder tiefgründig zu mißverstehen. Angesichts der enormen Größenordnung des Postbank Volumens ist dies vollkommen aussichtslos. Das neue Standardprogramm muss so konzipiert sein, dass nur noch Störungen im Promille-Bereich eine manuelle Nachbearbeitung erfordern.
Andererseits muss SAP immer darauf bestehen, eine mit jeder großen Marktbank kompatible Lösung zu erstellen - und keine postbankenspezifische Simulation. Für die BayernLB bedeutet dies, dass einige der Massnahmen zur Neuorganisation ihrer Geschäftsabläufe kostspielig sind und bis hin zu Veränderungen ihrer Allgemeinen Bedingungen gehen.
So hatte die Postbank bis dahin z. B. einen Check erst dann verbucht, wenn er von dem von ihr erworbenen Kreditinstitut eingelöst worden war. Darüber hinaus gibt es im Unternehmenskundengeschäft Postbank Verfahren, die angepasst werden müssen, wenn die Lösung zu einem späteren Zeitpunkt für andere Kreditinstitute geeignet sein soll. Erstellt millionenfach Factsheets für den Kundenkreis der EZB. SAP erstellt die neue Lösung modular.
Die Schulung von 7000 Benutzern innerhalb der Postbank startet. Hier werden Transaktionen mit der neuen Lösung rekonstruiert und Buchungsvorgänge mit Echtgelddaten rekonstruiert. Die Zeit ist reif für die Postbank: Das neue IT-Herz wird von der Postbank genutzt, das bisherige Kordobaherz kann ausfallen. Die Postbank wird am kommenden Wochenende, also am kommenden Wochenende, den Zahlungsvorgang problemlos und störungsfrei abwickeln.
Ein Erfolgsfaktor war das Steuerungsgremium für das über dreieinhalb Jahre seit seiner Entstehung im Jahr 2000 gewachsene IT-2003: Postbank Systeme, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Postbank. Zu Projektbeginn 1999 waren die IT-Mitarbeiter der Postbank noch auf mehrere Bereiche des Konzerns verstreut. In Postbank Systemen sind heute fast tausend Experten vereint.
Die Systeme starteten im Oktober 1999 mit einem 4-köpfigen Team - Dirk Berensmann, Thomas Mangel und den beiden Assistenten Alfrun Habelt und Petra Prasmo-Schruff - das allmählich auf seine jetzigen Dimensionen anstieg. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass das angestrebte Ergebnis - Standard-Software für Großbanken - erreicht werden konnte, entstand die Unternehmensidee des Transaktionsbankings als Service für Mitbewerber.
Im Klartext: Die Postbank stellt anderen Kreditinstituten die Möglichkeit zur Verfügung, ihren Zahlungsvorgang auf Postbank-Rechnern mit Postbank-IT abwickeln zu können. In Zeiten staatlicher Monopole beschÃ?ftigt die Postbank noch viele Beamte, fÃ?r die im Unternehmen eine Stelle angestrebt wird. Die IT-Architekturen wurden vor mehr als 30 Jahren entwickelt, die damit vertrauten Fachleute erreichen die Rentengrenze, die Aussichten für die alte Lösung sind gering, Modernisierungen wären aufwendig.
Inwieweit Postbank Computer, Postbank Computer, Postbank Computersoftware und Postbank Mitarbeiter in einer Prozesskette an der Verarbeitung des Zahlungsvorgangs teilnehmen, spielt für ihn keine Rolle, solange alles glatt abläuft. Die Postbank hat dies genutzt. Mit Hilfe der Standardprogramme der Postbank ist es der Industrie gelungen, den Schritt vom Manufaktur- zum industriellen Zeitalter zu vollziehen. Zahlreiche Abläufe im Zusammenhang mit der Kundenbetreuung sind heute standardisiert und können mit Hilfe von Datenverarbeitungssoftware und Rechenleistung in kürzester Zeit milliardenfach durchgeführt werden.
Die beiden großen Akteure im Retail Banking, die Dt. B. und D. B., geben daher ihren Zahlungsvorgang an die Postbank ab. Mit der Zusammenarbeit mit der Dresdener Niederlassung wurde im vergangenen Jahr begonnen, und die Münchener Rück wird im Juni mit der Abwicklung des Zahlungsverkehrs über den Dienstleistungsanbieter Postbank beginnen.
Zusätzlich zu den eigenen mehr als drei Mrd. Geschäften pro Jahr werden weitere 2,7 Mrd. über die Computer der Postbank abgewickelt. Dies reduziert die Kosten, die die Postbank für die Backoffice-Unterstützung zu tragen hat.
Die Datenerhebung beim Kreditantrag erfolgt durch: smava GmbH Kopernikusstr. 35 10243 Berlin E-Mail: info@smava.de Internet: www.smava.de Hotline: 0800 - 0700 620 (Servicezeiten: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-15 Uhr) Fax: 0180 5 700 621 (0,14 €/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Alexander Artopé (Gründer), Eckart Vierkant (Gründer), Sebastian Bielski Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte gem. § 55 II RStV: Alexander Artopé Datenschutzbeauftragter: Thorsten Feldmann, L.L.M. Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Berlin Registernummer: HRB 97913 Umsatzsteuer-ID: DE244228123 Impressum