Bank of Scotland Deutschland

Die Bank of Scotland Deutschland

Interessenvorteil: Die deutschen Sparenden bringen das Kapital zu ausländischen Banken. Die Bank of Scotland, ABN Amro, Banco Santander: Angetrieben von hochverzinslichen Versprechen haben die deutschen Sparkassen in jüngster Zeit mehr Kapital in ausländische Kreditinstitute investiert als je zuvor. In den letzten Jahren haben sie mehr in ausländische Kreditinstitute investiert. In Vergessenheit geraten ist, dass die Kundinnen und kunden der Isländer Kaupthing Bank seit Monaten um ihr Kapital zitterten. Hamburg- Die Guthaben in den Filialen der Auslandsinstitute sind seit Anfang 2011 um 21,6 Mrd. EUR auf 67 Mrd. EUR gestiegen, berichtete die "Financial Times Deutschland" (Freitagsausgabe) unter Bezugnahme auf eigene Kalkulationen auf der Grundlage von Bundesbankausgaben.

Die Bundesbürger hatten im selben Jahr nur 17,8 Mrd. EUR zu den Sparbanken beigetragen. In der Bank of Scotland zum Beispiel haben in jüngster Zeit mehr als fünf Mrd. EUR von Deutschlands Spareinlagen investiert. Nach Angaben von "FTD" hat die Niederländerin ABN Amro mit ihrer Brand Moneyou knapp zwei Mrd. EUR gesammelt. Seit letztem Jahr im vergangenen Jahr hat die in Russland geborene VTB Direktbank, die mit einer österreichischen Konzession auf dem dt. Versicherungsmarkt tätig ist, über eine Bill. EUR von den dt. Anlegern eingeworben.

Das Blatt warnte davor, dass die Bundesbürger in die ausländischen Banken stürmen, obwohl es schwer zu beurteilen war, wie gesichert ihr Kapital wirklich dort ist. Es gibt eine europaweite Einzahlungsversicherung, die jedem Konsumenten Einsparungen von bis zu 100.000 EUR sichert. Allerdings wird dieses Kapital in Töpfen der Staatssicherheit gehütet, von denen viele nach Angaben der FTD kaum voll sind.

Inwiefern ein Investor im Fall einer Insolvenz seiner Bank tatsächlich die zugesagten 100.000 EUR erhält, ist daher unter keinen Umständen gesichert. Bei Ausbruch der Finanzmarktkrise mussten die dt. Kundschaft von ausländischen Instituten über Monate um ihr eigenes Kapital zittern. Nach dem Zusammenbruch und der Zwangsverstaatlichung der isländischen Kaupthing Bank im vergangenen Jahr wurden auch die Depots ihrer 34.000 dt. Kundschaft gesperrt.

Deutschland und Island kämpften in den folgenden Wochen hart um Entschädigungen. Bereits Ende 2008 hat die lettische Finanzaufsichtsbehörde die Ausgaben des halbstaatlichen Kriseninstituts Parex-Bank, der bisher größten Bank des Landes, begrenzt. Dies betraf auch die deutschen Investoren, die aufgrund der höheren Zinssätze überwiegend Tages- und Termingeldkonten bei der lettischen Institution eröffneten.

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